Individuelle Beratung und Unterstützung

Beratung in Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen im historischen Gebäude

Mit dem Projekt Wohnraum5Eck unterstützen die fünf Städte Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz Hauseigentümer und Kaufinteressierte von historischen Gebäuden in Südniedersachsen. Die Geschäftsstelle des Fachwerk5Ecks bietet neben der Informationsplattform www.wohnraum5eck.de auch eine individuelle Erstberatung an. Die häufigsten Fragen von Nutzern dieses Service betreffen die zahlreichen Möglichkeiten an Fördermitteln, die für Bürger häufig nur schwer zu überblicken sind. Zudem ist die Frage nach in der Fachwerksanierung bewanderten Experten, wie etwa Architekten oder Zimmerleuten für Eigentümer interessant. Zudem kann finanzielle Förderung für eine Gebäudeinspektion und eine Ideenskizze beim Fachwerk5Eck beantragt werden.

Gebäudeinspektion bietet Überblick

Viele Fachwerkhaus-Besitzer wünschen sich einen Überblick über die dringendsten Sanierungsarbeiten, die am Gebäude notwendig sind. Es geht ihnen darum, den Altbau zu erhalten und zu pflegen sowie vorhandene Schäden zu erkennen und effektiv zu beseitigen. Dabei können manche Maßnahmen noch einige Jahre warten, andere sollten schnellstmöglich durchgeführt werden, um den Schaden nicht zu vergrößern.

Im Fachwerk5Eck wurden in jüngster Zeit in den Städten Einbeck, Hann. Münden und Northeim jeweils Häuser im Auftrag des Fachwerk5Ecks einer Gebäudeinspektion durch einen unabhängigen Sachverständigen unterzogen. Dabei wird das Haus vom Keller bis zum Dachstuhl betrachtet. Die Schäden oder Stellen, die weitere Untersuchungen erfordern, werden schriftlich aufgelistet und deren Dringlichkeit bestimmt. Auf diese Weise erhalten Eigentümer einen ersten Überblick über den Zustand ihres Altbaus.

Ideenskizzen unterstützen die Vorstellung

Eigentümer und Kaufinteressente historischer Gebäude mit Leerstand können einen Zuschuss für eine Ideenskizze von einem Architekten bekommen. Ziel ist es, eine moderne Wohnnutzung zu skizzieren, um sich die Sanierung besser vorstellen zu können. Dies fällt im unsanierten Zustand oft schwer. In Frage kommt die Förderung auch, wenn ein Ladengeschäft außerhalb der Hauptgeschäftszone für eine gewerbliche Nutzung nicht mehr attraktiv ist und zu Wohnraum umgebaut werden soll. Auf diese Weise kann attraktiver, barrierearmer Wohnraum im Erdgeschoss entstehen. Hierfür gibt es bereits erste Beispiele aus den Städten im Fachwerk5Eck.

Gute Beispiele in der Nachbarschaft

Jedes Fachwerkwerkhaus ist individuell – viele von ihnen über die Jahrhunderte mehrfach um- und angebaut. Daher ist es sehr wichtig das Gebäude für die moderne Nutzung individuell zu betrachten und mögliche Veränderungen mit der Bauaufsicht und Denkmalpflege vor Baubeginn zu besprechen. Hilfreich kann sein, gute Beispiele aus der Region zu betrachten, um sich Anregungen für das eigene Gebäude zu holen. Für den Umbau von Gewerbeflächen in Wohnraum hat die Geschäftsstelle einige wiederkehrende Aufgabenstellungen gesammelt.

Gesammelte Informationen im Netz

Die Website www.wohnraum5eck.de bietet neben guten Sanierungsbeispielen verschiedene Informationsbereiche zu Fördermitteln, Steuererleichterungen, Tipps für den Hauskauf und zum Brandschutz, Ansprechpersonen in den Behörden, aktive Bürgergruppen für den Austausch zu Sanierungs- und Innenstadtbelebungsthemen und vieles mehr.

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